Deutsches Creepypasta Wiki
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Brief 1 - 26.06.14[]

Hallo mein allersüßester Schatz,

hier unten ist es wirklich schön! Allerdings wäre es viel schöner wenn du auch hier wärst…
Nichts destotrotz war es eine gute Entscheidung hierher zu kommen. Das Wetter ist schön und vor allem warm.
Ein bisschen laut ist es, aber man gewöhnt sich schnell daran. Du würdest es hier lieben!
Ich fand es wirklich Schade, dass du nicht mit mir kommen wolltest…
Ich hoffe dir geht es gut! Ich freue mich schon auf deine Antwort!
Ich liebe dich unbeschreiblich sehr,

Dan

Brief 2 - 05.07.14[]

Hallo mein Schatz,

Da ich immer noch keine Antwort von dir erhalten habe gehe ich davon aus das mein Brief mit der Post verloren gegangen sein muss. Deshalb schreibe ich dir noch einmal:
Hier unten ist es schön. Mit dir wäre es allerdings schöner… Es ist sehr heiß hier unten, und die Bewohner machen sehr viel Krach, aber es ist noch gut zum Aushalten.
Schade das du nicht hier bei mir bist..
Ich hoffe es geht dir gut. Schreib mir bitte bald!
Ich liebe dich sehr,
Dan

Brief 3 - 12.07.14[]

Hallo Schatz,

Ich bekomme langsam so das Gefühl das du mich ignorierst… Der erste Brief… das kann noch ein Versehen gewesen sein! Aber der zweite? Das war mit Sicherheit kein Versehen mehr! Was ist los? Warum möchtest du mir nicht antworten?
Als ich gegangen bin hast du zwar geweint, aber ich dachte nicht, dass du mir das gleich sooo krumm nimmst das ich weggezogen bin…
Ich habe ein wenig mehr Verständnis von dir erhofft…
Ich liebe dich wirklich sehr und möchte nicht, dass wegen so etwas unsere Beziehung zerbricht.
Bitte antworte mir endlich!
Ich liebe dich,

Dan

Brief 4 - 22.07.14[]

Hallo Denise,

Okay, es reicht… Zuerst möchtest du nicht mit mir kommen, und jetzt ignorierst du mich auch noch.
Ich habe beschlossen vorbeizukommen. Um persönlich mit dir zu reden.
Ich werde dich schon noch überzeugen mit mir mitzukommen!

Dan

Polizeiliche Befragung #1287[]

Ausführender Officer: Chief Officer Larrington im weitern Gespräch als „CO“ bezeichnet.
Befragungsteilnehmer: Anthony und Lisa Hopkins ( Vater und Mutter des Opfers ) im weitern Gespräch als „V“ und „M“ bezeichnet.
Der Bericht ist aus der Ich Perspektive von Officer Larrington geschrieben.

BERICHT START

Wir sitzen zu dritt im Befragungszimmer. Herr und Frau Hopkins sind sehr niedergeschlagen.

CO: „Ich weiß dieses Gespräch ist sehr schwer für sie, aber bitte erzählen Sie mir alles so wie es passiert ist, und lassen sie keine Details aus. Wann haben Sie Ihr Haus am Tag des Fundes betreten?“

V: „Ich bin um ca. 17:45 nach Hause gekommen… Normalerweise ruft Sie immer aus ihrem Zimmer herunter damit ich weiß dass sie auch daheim ist… Diesmal hat sie das allerdings nicht…“

CO: „Kam es öfter vor das Sie später als Sie nach Hause kam Mr. Hopkins?“

V: „Nein, eigentlich nicht… Sie wusste immer, dass es um Punkt 18 Uhr Abendessen gab. Deswegen hatte ich ab dort schon ein komisches Gefühl…“ 

CO: „Was haben Sie gemacht nachdem Sie das Haus betreten hatten?“

V: „Ich habe mein Jackett ausgezogen und mich in unsere Küche begeben.“

CO: „Es tut mir leid, dass ich Sie das Fragen muss, aber gibt es Zeugen dafür, dass es so abgelaufen ist?“

V: „Ich habe zwar keine direkten Augenzeugen aber wir haben aus Sicherheitsgründen im ganzen Erdgeschoss Kameras installiert, da in letzter Zeit in der Nachbarschaft viel eingebrochen wurde.“

CO: „Ok, wir werden das überprüfen. Frau Hopkins wann sind Sie nach Hause gekommen?“

Ich tippte Kurz eine Nachricht mit meinem Handy um einen Kollegen vor Ort auf die Videoaufnahmen aufmerksam zu machen.

M: „Ich bin um 18 Uhr nach Hause gekommen. Ich habe das essen mitgebracht… Als mir mein Mann erzählte das unsere Tochter sich noch nicht gemeldet hatte, wollte ich Sie zum Essen rufen, und als ich keine Reaktion bekam, bin ich nach oben gegangen… wo ich dann…“

Unterbrechung durch Frau Hopkins, da diese in Tränen ausgebrochen ist.

CO: „Schon gut Frau Hopkins, machen Sie erst einmal eine Pause. Herr Hopkins, was ist dann passiert?“

V: „Meine Frau hat geschrien, und ich bin natürlich sofort nach oben um zu sehen was passiert war. Und dann sah ich es…“

CO: „Ok ab hier wissen wir selber wie es weitergelaufen ist, sie haben sofort den Krankenwagen und die Polizei gerufen. Nach 5 Minuten sind wir bei Ihnen gewesen und haben alles untersucht.“

V: „Genau.“

CO: „Kennen Sie zufälligerweise einen Jungen Namens Dan? Er scheint mit ihrer Tochter zusammen gewesen zu sein.“

Frau Hopkins schaut mich plötzlich aufgeschreckt an.

M: „Natürlich kennen wir Ihn… Er ist vor 2 Monaten gestorben, er hat sich selbst umgebracht und wollte unsere kleine Denise auch dazu überreden… In letzter Sekunde kam ich dazu, und habe Sie aufgehalten die Hand Tabletten zu schlucken… Bei ihm war schon alle Hilfe zu spät…“

CO: „Er ist Tod?“

M: „Ja.“

CO: „Und Sie sagen er ist vor 2 Monaten gestorben?“

M: „Ungefähr, ja.“

CO: „Das ist sehr seltsam… Wir haben hier 4 Briefe die besagen das er in den letzten 4 Wochen noch sehr lebendig gewesen sein muss. In diesen heißt es, dass er irgendwo „runter“ gezogen ist.“

Ich reichte Herrn und Frau Hopkins die im Papierkorb und auf dem Schreibtisch gefunden Briefe.

V: „Das ist unmöglich! Ich habe den Jungen in seinem Sarg liegen sehen, auf seiner Beerdigung!“

M: „Ich weiß noch was der junge sagte kurz bevor er durch die Überdosis Ohnmächtig wurde: „Das ändert nichts… Ich hole Sie mir so oder so…“ 

Mein Handy klingelte.

Es war der Kollege den ich mit der Einsicht der Kameraaufnahmen beauftragt hatte.

Aufgeregt teilte er mir mit das er mir das Video sofort schicken würde, damit ich mir selbst ein Bild davon machen kann.

Ich entschuldigte mich kurz bei Herrn und Frau Hopkins und verließ den Raum.

Ich spielte die eben eingegangen Datei auf meinem Handy ab. Darauf war der Eingangsbereich des Hauses zu sehen, allerdings immer wieder von Bildstörungen durchzogen. Um ca. 14:21 öffnete sich die Haustür und Denise Hopkins betrat das Haus. Ab dort ging es extrem schnell. Das Bild verzerrte sich immer mehr und man sah nur wie eine schwarze Gestalt Denise Hopkins zu Boden riss. Danach wird das Bild schwarz und eine leise Stimme ertönt. „Ich wusste, dass du mitkommen wirst…“.

Ich habe die Befragung ab diesem Zeitpunkt abgebrochen.

BERICHT ENDE

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