Deutsches Creepypasta Wiki
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In den letzten Monaten gab es eine Reihe an Selbstmorden. Bisher konnte die Polizei keine Hintergründe ermitteln. Alle Selbstmörder sollen ihr Leben wirklich geliebt haben und niemand, weder Freunde noch Familie, konnten Anzeichen von Depressionen feststellen. Bis zum heutigen Tage blieben die Hintergründe dieser Taten in Dunkelheit gehüllt, doch nun erzählt ein junger Mann seine Geschichte.

"I-ich war Zuhause. Ich lebe alleine, habe weder Freundin noch Kinder. A-also es war schon sehr spät, kurz vor Mitternacht oder so... Ich hatte mir gerade die Zähne geputzt und mich umgezogen um endlich schlafen zu gehen. Ich habe es mit dem Wachbleiben ziemlich übertrieben, obwohl ich am nächsten Tag zur Arbeit musste. A-also ich öffnete meine Schlafzimmerfenster um frische Luft herein zu lassen, da es Tagsüber zu heiß dafür war. Ich ... ich legte mich ins Bett und schloss die Augen um zu schlafen. Plötzlich spürte ich einen eiskalten Windzug. Das....war merkwürdig, weil die Fenster nicht weit offen waren und ich außerdem ein Fliegengitter davor hatte. Ich öffnete die Augen...und da stand...SIE. E-ein Mädchen mit langen schwarzen Haaren und dunklen Augen, so um die 15-16 stand in meinem Zimmer! Ich riss vor Panik die Augen auf, wollte schreien, doch meine Kehle war wie zugenschnürt. Ich konnte ihr nur in ihre kalten Augen blicken...sie...sie schien keine Pupillen mehr zu haben! Die Kälte im Raum wurde schlimmer, erdrückender. Ich hatte das Gefühl jeden Moment zu Eis zu erstarren. Sie bewegte sich nicht, stand einfach nur da. Aber ich hatte das Gefühl sie würde jeden Moment auf mich zuspringen. Plötzlich... hörte ich ein Geräusch. Ein grässliches, schrilles Lachen, doch sie bewegte ihre Lippen keinen Millimeter. Das Lachen...es schien nicht von ihr zu kommen. Es wurde immer lauter und ich hielt mir die Ohren zu, um mein Trommelfell zu schützen, doch es wurde immer lauter und lauter. Plötzlich taten sich um mich herum Abgründe auf und ich sah, wie alles, was mir lieb und teuer war, hineinstürtzte. Nein! I-ich musste das beenden! Das Mädchen... sie stand immer noch da, doch ihrem ausdruckslosen Gesicht war ein dreckiges Grinsen gewichen. Ich musste das beenden! Ich sprang vom Bett auf, komischerweise fiel ich nicht in den Abgrund. Ich rannte und rannte, so schnell es ging, in die Küche. Ich musste das beenden! Auf halben Wege stolperte ich und stürtze zu Boden. Panisch drehte ich mich um, sie stand genau hinter mir und sah auf mich herab. "Ich will doch nur Spielen....", kam es aus ihrer Kehle und sie legte den Kopf schief. Wieder ertönte dieses grässliche Lachen. Ich musste das beenden!! Schnell sprang ich wieder auf und rannte weiter. Die Küche war schon in Sicht. Ich schlitterte über die kalten Fliesen zum Schrank. Dort holte ich ein großes Messer heraus. Wieder spürte ich den Windhauch. "Wo willst du hin? Ich will Spielen!!", schrie sie mich an. Ich nahm das Messer und hielt es mir an die Halsschlagader. Ich konnte einfach nicht mehr! Plötzlich war die Kälte verschwunden, doch das beunruhigte mich nur noch mehr. Ich begann die Klinge in meinen Hals zu drücken, als sie mir plötzlich aus der Hand gerissen wurde. "Christop! Alter, was hast du?!" Es war mein bester Freund Hendrik. "Ich hab mir Sorgen gemacht! Was ist passiert! Christop!" "H-Hendrik...da..da war dieses Mädchen..."

Das Opfer Christoph Meier wurde sofort in eine psychatrische Klinik eingeweisen und befindet sich derzeit noch dort. Wir, die Polizei, bitten Sie eindringelich die Augen und Ohren offen zu halten. Bleiben Sie nachts nicht mehr alleine und verriegeln Sie alle Fenster und Türen. Sollten Sie etwas mitbekommen, melden Sie sich bitte sofort bei der Polizei.


Es war ein Tag wie jeder andere. Ich saß in der Schule und hörte den Lehrern mal wieder nur halb zu. Gerade hatte ich Informatik... wie nervig. Ich wollte zwar mehr über Comuter erfahren, aber dieser Unterricht war zum einschlafen! Wir besprachen mal wieder ein Arbeitsblatt. Das bedeutete, unsere Lehrerin sprach und wir hörten zu. Wenigstens ist die Stunde bald vorbei. Danach nur noch eine Stunde Latein und dann ist endlich Wochenende! Es war Freitag und ich hatte zum Glück nur bis zur 5. Stunde. Gelangweilt starrte ich auf das Blatt und zählte innerlich noch immer die Sekunden, bis die Stunde um war. Endlich ertönte der ersehnte Gong und wir durften gehen. Nachdem ich auch die 5. Stunde überstanden und die 6. Stunde auf den Bus gewartet hatte, war ich nun endlich Zuhause. Leider musste ich noch Hausaufgaben machen, obwohl ich wirklich keine Lust darauf hatte. Aber Nachsitzen wollte ich auch nicht, also musste ich da wohl oder übel durch.

Allerdings gab ich mir nicht viel Mühe und war nach fünf Minuten fertig. Den Rest des Tages entspannte ich mich, las, zockte und hörte nebenbei Creepypastas. So konnte ich abschalten. Alle anderen fanden das ziemlich seltsam, sie fanden mich seltsam. Deshalb habe ich wenige Freunde, doch das stört mich mittlerweile nicht mehr. Habe ich mehr Zeit für mich und meine Creeps.

Am Wochenende machte ich ebenfalls nichts Spannendes. Lesen, lernen, Creepypastas anhören, zocken. So wie immer eigentlich. Montag stand wieder vor der Tür. Ätzend... Ich hatte kein Lust auf Schule. Aber ich musste leider. Wie immer passierte nichts Spannendes. Mittlerweile war es Donnerstag. Es war Nacht und ich wältzte mich mal wieder unruhig auf meiner Couch herum. Als ich für eine kurze Zeit still lag, begann es vor meinen Augen zu blitzen. Es wurde immer heller und ich bekam Kopfschmerzen davon. Ich riss die Augen auf und konnte kurzzeitig eine Gestalt in der Ecke meines Zimmers stehen sehen, doch ich tat es als Einbildung ab. Nach einer Weile fand ich dann doch Schlaf. Es war schon der nächste Morgen, als mein Vater die Tür zu meinem Zimmer öffnete.


"Aika, aufstehen. Du musst zur Schule." Oh man, ich hatte kienen Bock. Aber wenigstens war es Freitag, also war bald wieder Wochenende. "Ich steh gleich auf", murmlte ich und er ging wieder ins Bett. Mein Vater hatte Spätschicht diese Woche und musste daher Mittags los und kam Nachts wieder. Ich gönnte ihm den Schlaf. Als ich nach 5 Minuten endlich meine Augen öffnete, kniff ich das Rechte auch gleich wieder zu. Es stach. Ah wie das wehtat.

Was war nur los?

Schweren Herzens stand ich auf und zog mich an, dann ging ich ins Bad um nachzusehen, was mit meinem Auge los war. Ich erschrak bei meinem eigenen Anblick im Spiegel. M-meine rechte Pupille... wo war sie?! Ruhig bleiben Aika... Das täuscht, deine Pupille ist noch da. Meine Beruihgungsversuchte halfen wenig und ich ging runter um zu Früstücken. Die Schmerzen in meinem Auge begleiteten mich den ganzen Tag, genauso wie die schokierten Blicke und Worte meiner Klassenkameraden.

"Oh Gott, Aika, wo ist deine rechte Pupille?!" Das war eine der Tussen, die immer nur aufs Äußere achtete. "Da wo sie hingehört, denke ich mal." Gab ich sarkstisch zurück. Wenn mich jemand darauf ansprach, ignorierte ich es entweder oder antwortete voller Ironie und Sarkasmus. Die sollen mich einfach alle in Ruhe lassen! Ich war froh wieder Daheim zu sein. Doch die Schmerzen gingen nicht weg. Ich sagte mir selbst, das ich, sollten sie in zwei Tagen nicht weg sein, meinen Eltern Bbescheid sage. Wieder ging ich ins Bett. Diesmal geschah nichts. Als ich am Sonntag allerdings ins Bett ging, wiederholte sich das Szenario. Am nächsten Morgen tat mir das linke Auge weh, das Rechte fühlte sich normal an. Beim Blick in den Spiegel fand ich keine meiner Pupillen. Meine Augen schienen nur noch aus der dunkelbraun-schwarzen Iris zu bestehen. Ich strich mir ein paar Strähnen meiner langen, schwarzen Haare aus dem Gesicht und die Augen näher zu betrachten. Die Pupilllen waren tatsächlich weg!

Jetzt bekam ich Paink, doch irgendwie wollte ich es niemandem sagen. Einfach normal zur Schule gehen. Aber erstmal musste ich mich anziehen. Meine Wahl fiel auf ein schlichtes, schwarzens Top, einen kurzen, schwarzen Rock und meine Wolfsjacke. Es war eine Kapuzenstrickjacke, welche an den Aremen und an der Kapuze geschnürt war, Auf dem Rücken war das Bild eines Wolfes, welcher den Mond anheult. Auf der Vorderseite das eines Wolfes, der auf einem Stein im Wald sitzt. Dazu trug ich noch eine schwarze Feinstrumpfhose und schwarze Sandalen. Zwei schwarze Rosenohrstecker fanden ihren Platz an meinen Ohren und eine Halskette mit einem silbernen und einem dunkelgrauen Drachen, die ein Herz in der Mitte zwischen sich hielten, fand seinen Platz um meinen Hals. Die Jacke verscchloss ich nur bis zur Brust und der Anhänger hing genau auf dieser. Nun aber schnell zur Schule.

Als ich am Abend wieder völlig erschöpft Zuhause saß und las, vernahm ich plötzlich ein schrilles Lachen...irgendwie gefiel es mir. Eine Stimme in meinem Kopf sagte mir, ich solle heute Nacht raus gehen. Komischerweise tat ich dies dann auch, obwohl ich eigentlich ein ziemlicher Stubenhocker bin. Ich schlich nachts durch das Dorf, als ich ein offenes Fenster erblickte. Wie in Trance ging ich auf das Haus zu. Das Fenster befand sich im Erdgeschoss, ich kam also leicht ran. Ich stieg in das Haus ein, wieso wusste ich selbst nicht. In dem Zimmer lag ein kleines Mädchen, welches mich erschrocken ansah, als ich im Zimmer stand. Ich tat nichts, stand einfach nur da, doch meine bloße Anwesenheit schien die Kleine fertig zu machen. Sie starrte mir panisch in die Augen. Irgendwas schien sie zu sehen, was ihr Angst machte, dabei tat ich nichts. Plötzlic sprang sie auf und lief weg. Ich ging ihr langsam hinterher. Als ich sie in der Küche einholte, hatte die Kleine ein Messer in der Hand. Ich legte leicht verwirrt den Kopf schief. "Aber...ich will doch nur spielen...", hauchte ich ihr mir ruhiger Stimme zu, doch das schien sie nur noch mehr zu verängstigen, sodass sie sich mit dem Messer in den Hals stach. Ihr warmes Blut floss über den Boden auf mich zu. Dieser Anblick...es war...wunderschön.... Ich wäre gerne länger hier geblieben, doch ich hörte eine Tür. Scheinbar waren die Eltern wieder da. Schnell sprang ich durch das Küchenfenster und lief Nachhause. Dort angekommen machte ich mir nicht die Mühe mich umzuziehen. Es war Zeit fürs Bett, schließlich musste ich ja Morgen wieder zur Schule.~

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