Das hier sind fünf Wörter. Und hier fünf weitere Wörter. Noch einmal fünf von denen. Sie sind leider sehr langweilig. Sie klingen oft schrecklich monoton. Oft bleibt der Satzanfang gleich. Niemand will so etwas lesen. Sie nerven einen auf Dauer. Sie klingen einfach nur dämlich. Das Lesen ist der Horror. Es macht einfach keinen Spaß. Wann hört das endlich auf? Keine Lust mehr zu lesen.
Und nun beginne ich allmählich meine Sätze zu erweitern. Natürlich um sie lebhafter wirken zu lassen, wobei ab und zu auch ein Satz aus fünf Wörtern helfen kann. Um den Text zu beleben. Es ist wie ein Lied, welches allmählich Gestalt annimmt, und immer lauter wird, bis du nur noch den sanften Klängen lauschen kannst, und vollkommen eingelullt bist. Während du so durch den Text schwebst, und hier und dort kurz halt machst, kannst du dich entspannen, und die sanfte Melodie genießen. Denn die Geschichte lebt nun, dank der Sätze. Dank der Wörter. Dank der Tatsache, dass fünf Wörter mehr als nur mangelhaft sind.
Und dann lasse ich die Komposition ohrenbetäubend werden, sodass der Leser nicht wegsehen kann, und beinahe unter dem Zwang steht, weiterzulesen, da meine Worte nicht enden wollen und sich in einem schier unendlich wirkendem Satz in ungewöhnlicher Eintracht umeinanderschlängeln, während die Eindrücke den Leser überfluten, und ihn beinahe ertrinken lassen. Im letzten Moment reißen sie ihn hoch und umwirbeln ihn, als die Musik vollkommen außer Kontrolle gerät, und der Text mehr ist, als nur aneinander gereite Hauptsätze an Nebensätzen. Man kann es beinahe hören, wie der perfekter Erzähler einem das Geschriebene entgegenbrüllt, und einen mit der unendlichen Kraft dieser Worte beinahe untergräbt, weil man so etwas nicht mehr gewöhnt ist.
Und dann gönnt man dem Leser die gebrauchte Entspannung. Und es folgen fünf Wörter. Fünf langweilige aber nützliche Wörter.
Das ist meine Auffassung vom Schreiben, und ich habe noch den kleinen Hoffnungsschimmer, dass einer von euch mein Gebrabbel versteht.
Ich reiche Rente ein (nicht wirklich, das dient zur Verdamatisierung des Textes), und gönne mir einen Urlaub irgendwo im Südland, um meine überstrapazierten Nerven endlich mal wieder zur Ruhe zu bringen (ebenfalls nicht wirklich, aber was noch nicht ist kann ja noch werden...)
Denn - sind wir mal ehrlich - wie oft meldet sich hier ein Troll oder penetranter Adminhasser an, um Unruhe zu stiften, meist unzureichende Pastas zu veröffentlichen, und dann Randale zu machen? Das ist eine rhetorische Frage, und ich erwarte keine Antwort. Mittlerweile habe ich die Lust daran verloren, mir die Mühe zu machen, und Ratschläge zu geben, meine Hilfe anzubieten, oder gar das Gröbste zu verbessern, da sich die meisten ja ohnehin nicht dafür interessieren, und locker flockig den nächsten Mist raushauen, an dem der einzige Horror die Rechtschreibung ist. Noch dazu hören die meistens nicht auf, und machen sich zehntausend Accounts, um jeden halbwegs dezenten User in den Wahnsinn zu treiben. Dagegen sollte man etwas unternehmen können, kann man aber nicht, und sobald man ihnen irgendwann nach Stunden etwas unfreundlicher sagt, dass ihre Anwesenheit nicht mehr erwünscht ist, werfen sie sich selbst in die Opferrolle und stellen den Rest des Wikis als übermächtige, böse Leute dar, die Kindern die Kekse und alten Leuten die Zähne stehlen, während sie Hundewelpen auf die Ruten treten.
Ja, dieser Blog ist eine Beschwerde von meiner Seite, die ich nicht mehr zurückhalten konnte. Ich meine, was zum Henker geht in einigen Köpfen vor?! Meinen die Leute wirklich, dass das, was sie schreiben, auch nur ansatzweise gut ist? Denn ein Blinder mit Krückstock kann erkennen, dass der Mist, den solche Menschen verzapfen, Mist ist und Mist bleibt, egal wie sehr sie capsen und alles um sich herum nierdermachen.
Ist ja nicht so, als ob man denen hier mit seiner Kritik was Böses will. Meistens dienen die ja nur zur Hilfestellung. Als Ansporn. (Hier nochmal ein kleiner Respekt an die Admins, die das durchhalten). Und irgendwie bin ich mittlerweile der Meinung, dass man nicht die Pastas, sondern die User bewerten dürfen sollte. Ja, natürlich gibt es dann immer die Assis, die absichtlich eine schlechte Bewertung raushauen, und etc. pp. Aber irgendwie würde das durchaus mehr Sinn machen, sodass man Kritik auf der Seite schreiben kann, und Verbesserungsvörschläge vor Ort und damit spezifisch austeilen kann. Es wäre zwar auf eine Art und Weise ziemlich dumm, auf die andere aber durchaus praktisch.
Und irgendjemand von den anderen Usern hat mich mit dieser Idee angesteckt. Hab aber vergessen wer :D. Meld dich einfach.
Kp. Nur so eine Idee. Es ist spät. Ja, keine Ahnung...
Hier ne Kartoffel, weil ihrs durchgehalten habt: