Kathleen steuerte ihren Wagen um die kurvigen Ecken der Landstraße. Am Ortseingang des kleinen Dorfes sagte man ihr, sie müsse nur den Berg hochfahren, dann würde sie links von der Straße, ganz oben am Ende, die Villa sehn. Man bekreuzigte sich und riet ihr nicht dorthin zu fahren, sie würde bestimmt verflucht werden, doch sie hatte schon so vieles verloren. Sie wollte endlich eine Heimat, und diese Villa war das Einzige was ihr noch geblieben war. Die Straße, die zuvor noch geteert war, ging über in einen holprigen Landweg und schließlich, kurz vor dem Anfang des Waldes war es nur noch ein überwucherter matschiger Trampelpfad. Sie stieg aus und lief auf den Wald zu, während dem Gehen sah sie sich um, aber sie entdeckte die Villa nicht. Sie seufzte und ging schweren Herzens in den Wald hinein. Er war groß und unendlich dunkel, und doch schien es ihr als heiße er sie Willkommen, wie als würde er sie mit seinen Zweigen umarmen wollen. Irgendwann wusste sie nicht mehr wie lange sie schon lief und wie weit sie bereits hineingelaufen war da sah sie etwas weißes und lief darauf zu. Sie kam zu einer Lichtung auf der tausende wunderschöne Wildblumen wuchsen, und in deren Mitte die Villa stand. Sie war schon uralt und schien beinahe zu verfallen. Ihr einst weiße Fassade hatte ein dreckiges Gesicht angenommen und die Fenster waren eingestaubt. Die Tür moderte bereits und das Dach war eingefallen. Doch Kathleen ging dennoch auf das Haus zu, wobei sie darauf achtete nur auf die Steine und nicht auf die Blumen zu treten. Sie kam zu einem wohl auch einst weiß gestrichenen Gartentor, das sie vorher nicht bemerkt hatte, weil die Blumen so hoch standen. Sie überlegte sich das sie es hier wohl gemütlicher machen könnte, doch verwarf diesen Gedanken sofort wieder denn, wenn die Leute recht hatten im Dorf würden die schönen Blumen ihr Henker sein. Die Erde hinter dem Zaun war verdorren und tot, sie ging die alte Steintreppe hoch und tippte vorsichtig gegen die uralte Tür, zum Glück zerfiel diese nicht sofort zu Staub und sie öffnete sie und trat in die dunkle Halle des Hauses. Sie holte ein bündel Streichhölzer aus ihrer Jackentasche und eine Kerze. Sie zündete mit dem flackernden Sporn die Kerze an und hielt sie vor sich hin, um besser sehn zu können wie es innen aussah. Kathleen stockte der Atem, überall auf dem Boden, den Wänden und sogar der Decke waren alchemistisch anschauende Kreise gemalt, Es standen Regale an den wänden mit eingelegten undefinierbaren Geschöpfen und Dingen, Büchern und Instrumenten. Überall gingen Türen von der Halle ab in andere Räume und zwei Treppen liefen jeweils links und rechts bogenförmig in den oberen Stock. Sowohl auf der linken Seite, als auch auf der rechten Seite der Halle gab es drei Türen, am Ende der Halle gab es nochmal zwei Türen und dann noch eine, die die Größe einer halben Tür hatte. Sie suchte mit der Kerze einen Lichtschalter oder etwas in der Art und fand einen neber einem der Schränke. Sie knippste in an und war froh im ersten Moment das sie wenigstens Strom hatte, weniger froh war sie dann als sie ihn oder besser es an der Decke hängen sah. Es war ein Mumifiziertes Etwas das an die Decke genagelt war und sie mit leeren Augen ansah.
Hilfe Leut ich bin neu hier, darf ich hier sowas reinschreiben sowas wahnsinniges?