Deutsches Creepypasta Wiki
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Der Tod ist vorbestimmt. Trotzdem kämpfen die Menschen um erbärmlich zu leben und ich denke, es ist etwas sehr Schönes. Die Töne des Gedächtnisses der Erinnerungen, geschickt mit dem Wind, stiegen sie zum Himmel auf. Verunsichert durch den Regen, bilden sie eine Lehre des kurzen Lebens. Wie eine lange Wanderung, jedoch nie Belohnt.

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Obwohl du wünschst und wünschst, bleiben deine Wünsche unerfüllt. Obwohl du läufst und läufst, erreichst du nie deine Bestimmung. Obwohl du bereust und bereust, bleiben deine Sünden unverzeihlich. Du gehst schon lange diesen Weg, aber das Ende bleibt unerreichbar. Erzähle deine Geschichten dem Wind, um eines Tag in den Wolken begraben zu werden. Ihre Herzschläge und Fußabdrücke beginnen, ihrem Untergang zu begegnen, trotzdem klammern sich die Menschen ans Leben. Obwohl sie innerlich den Fluch dieser kranken Welt ablehnen, suchen sie danach. Dennoch gibt es nichts, was sie gegen den Tod ausrichten können. Auf den Boden geworfen, geschlagen, weinend und schreiend mit ihren ausgetrockneten Kehlen unfähig, es zu bekämpfen, gestohlen und kontrolliert wurden sie mit ihrem eigenen Blut verschüttet. Doch sie stehen immer wieder auf, wieder und wieder. Schreiend suchen sie nach ihrem Schicksal. Sie suchen nach einer höheren Macht, die das Leben beeinflusst. Alle Treffen beginnen mit der Trennung. Trotzdem wollen die Menschen mit jemandem zusammenleben. In den Rücken gestochen wurden sie, ihre Herzen gebrochen. So laut schreiend sodass keine Tränen mehr fließen. Ihr Leben wurde verweigert, egal, wie oft der Tod schon bestimmt ist, versuchen sie es weiter. Sie wünschen es sich weiter, zu Leben.

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Ohne ein Geräusch stirbt das Licht und stürzt alles in tiefe Dunkelheit. Dort in der Hölle blüht ein einziger Baum. Endlose Mengen von Blütenblättern, die die Toten widerspiegeln. Gefärbt in der Dämmerung. Ein karminrot gefärbtes Blatt fällt zu Boden. Eine endlose Anzahl an Sündern. Ich denke dieser Anblick ist für sie Belohnung genug. Heute Nacht wieder verstreut unter dem roten Mond. Obwohl es objektiv ist, was natürlich kommt, fallen sie immer in die gleiche grausame Welt. Obwohl sie noch Möglichkeiten hätten, nehmen sie den selben kurzen Lebensweg wie jetzt. Eine Sache finde ich großartig an den Menschen, sie kämpfen und kämpfen obwohl sie schon von Anfang an verloren sind. Jedoch ändert das ihr Schicksal nicht. Hier ist Dunkelheit, und ohne Licht gibt es keine Wärme. Ich glaube die Menschheit ist schon vor langer Zeit innerlich gestorben, lag es daran dass unser Vater sie verlassen hat? Oder sie nichtmehr zu ihm finden?

Das Böse nahm die Überhand auf der Erde, meine Aufgabe ist es, die Seelen in den Indigo zu führen. Hier an dem Ort wo Menschenleben Blüttenblätter an einem Baum sind. Und jede Nacht fällt ein weiteres Blatt zu Boden unter dem kupferroten Mond.

Ohne Verfasser .[]

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