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Objektnummer: SCP-610

610

Mit SCP-610 infizierte Individuen, sowie umgewandelte Umgebung. Sichtbar sind ein belebtes infiziertes Objekt, ein infiziertes lebloses Objekt, ein nichtmenschliches infiziertes Objekt und diverse unbekannte infizierte Objekte.

Objektklasse: Keter (Neutralisiert)

Spezieller Haltungsprozess:

Aufgrund der großflächigen Ausdehnung der 'Infektion' von SCP-610 ist die Eindämmung unmöglich. Die Isolation des Areals hat sich als effektiver erwiesen und die Erlaubnis der russischen Regierung, eine Umgrenzung zu schaffen, um die Menschen aus diesen Bereichen unter einem Deckmantel aus militärischen Operationen fernzuhalten, wurde erteilt.

Sollte irgendein Organismus Eigenschaften von SCP-610 in näherer Umgebung zeigen, so ist dieser mit Kleinschusswaffen bis zur Bewegungsunfähigkeit zu beschießen, anschließend mit Brandwaffen aus möglichst großer Entfernung zu vernichten. Jegliches lebende Objekt, welches in körperlichen Kontakt mit einem mit SCP-610 infizierten Organismus kommt, wird als entbehrlich eingestuft und ist augenblicklich zu terminieren. Jede Person, welche unter 3 Meter an von SCP-610 infiziertes Leben kommt, ist unverzüglich vom Gelände zu entfernen, vom Rest des Teams isoliert und medizinischen Untersuchungen unterzogen zu werden, bei denen ausschließlich ferngesteuerte Techniken eingesetzt werden dürfen, um festzustellen, ob eine Infektion stattfand. Je nach Ergebnis sollen geeignete Maßnahmen aufgrund dieser Bestimmungen gemacht werden.

Die derzeit bekannte Infektions-Übertragung von SCP-610 scheint auf Körperkontakt fokussiert zu sein. Drohnen haben in stark infizierten Gebieten Luft-Proben entnommen, welche winzige Partikel beinhalteten. Diese Partikel, wenn sie in Kontakt mit organischem Material kamen, verursachen einen Ausbruch von SCP-610. Die Auswirkungen der Infektion benötigen meistens mehrere Tage, um aufzutreten, mit Ausnahme des direkten Kontaktes mit offener Leber oder Lunge. Diese Tests zeigen ein sehr schnelles Wachstum, welches die Verbrennung des Testgeländes innerhalb von 24 Stunden erfordert. Da diese Art des schnellen Wachstums nur in organischem Material außerhalb des menschlichen Körpers auftritt, ist diese Form der Infektion als ein kleineres Problem eingestuft.

Diese Besonderheiten haben zu einer Reihe von Fragen bezüglich des möglichen Ursprungs der Infektion geführt, welcher in Verbindung mit einem fehlgeschlagenen [ZENSIERT] steht. Das Eindämmungs-Protokoll bleibt derzeit bei der verbrannte-Erde-Taktik, da keine Bedenken zur Übertragung über Wasser oder Luft in den infizierten Arealen bestehen, wodurch sich die Grenzen der Gebiete nicht ändert.

Beschreibung:

610map

Erste Berichte von SCP-610 kamen direkt von der russischen Regierung über verschlüsselte Leitungen. Diese Berichte, welche vor allem das Verschwinden der örtlichen Bauern enthalten, wurden zum ersten Mal von der örtlichen Polizei betrachtet, gefolgt von der regionalen Polizei, bis eine Regierung Agenten entsandte, welche es nicht schafften, sich innerhalb eines 72-Stunden-Zeitraums zu melden. Eine kleine militärische Truppe wurde zu dem Gebiet entsandt und verließ dieses schnellstmöglich wieder, und zwar dort, wo die Organisation zur Untersuchung gebeten wurde.

Das Gebiet, in welchem SCP-610 wirkt, ist nahe des Baikalsees im südlichen Sibirien. Die dortigen Areale mit bekannter Infektion sind auf der nebenstehenden Karte markiert. Die Eindämmungs-Grenzen sind blau markiert und umrunden den infizierten Bereich. Derzeitig wurden keine weiteren Standorte der Infizierung entdeckt. Zwischenfälle in dem Bereich müssen während der Erkundung umgehend gemeldet werden, danach folgt der sofortige Rückzug.

SCP-610 entpuppte sich als ansteckende Hautkrankheit, die zu allererst mit Symptomen wie Hautausschlag, Juckreiz und erhöhter Empfindlichkeit der Haut auftritt. In nur 3 Stunden bilden sich Flecken ähnlich Narbengewebe, welche sich auf Brust und Armen bilden, anschließend breitet es sich innerhalb einer weiteren Stunde zu den Beinen hin aus. Nach fünf Stunden ist das Opfer komplett verschlungen. Das Aussetzen von höheren Temperaturen verringert die Zeit von der Ansteckung bis zur vollständigen Infektion um bis zu fünf Minuten.

Nach dem Ende der Infektion setzen die Lebensfunktionen des Opfers für circa 3 Minuten aus, welche dann aber etwa 2-3 mal so schnell neu einsetzen wie die eines normalen Menschen. Folgend wird der Ausschlag von selbst anfangen sich zu bewegen und zu wachsen, und zwar in hohem Tempo. Normale menschliche Eigenschaften fangen in diesem Stadium an zu verschwinden und der Weg der Mutation erscheint nun sehr zufällig. Subjekte, welche in diesem Stadium waren, wurden dabei beobachtet, wie ihnen drei oder mehr Gliedmaßen wie Arme oder Beine wachsen, der Kopf unförmig und verlängerte oder sich ausweitete. Manche Stellen können aufplatzen, wodurch ein Geäst aus Fleisch heraus wächst. Die Dauer dieses Stadiums der Infektion ist unbekannt und nicht alle Subjekte scheinen in folgende Stadien überzugehen.

Unter unbekannten Bedingungen kann ein infiziertes Individuum in eine Starre verfallen und sich selbst an einem Platz verwurzeln, den es für geeignet hält. Der fleischige Auswuchs auf dem Opfer wird dann sich selbst über alle umliegenden Objekte ausbreiten und diese verschlingen. Solche Objekte übertragen die Infektion nicht, wie lebende Dinge es tun. Wie auch immer, wird die Wirkung eines längeren Kontaktes mit solchen Objekten später in diesem Dokument aufgezeigt. Es wird angenommen, dass dieses Verhalten dazu da ist, einen angenehmen Bereich zu schaffen, in dem die anderen Infizierten weiter wachsen können.

Beobachtungen von infiziertem Leben durch die Leitung ist nicht möglich. Infizierte der Krankheit suchen sofort Hilfe als natürliche menschliche Reaktion, was zu unbeabsichtigten Infektionen führt. Die Infizierten passieren schnell das Ausschlagstadium und fangen aktiv und aggressiv an, alles zu infizieren, was sich nähert. Festgestellt wurde auch, dass, sollte ein Infizierter in der Lage sein, einen Nichtinfizierten zu beobachten, sich ein Infizierter zu dem andern hinarbeiten wird. Sollte der Infizierte die Sicht verloren haben, gilt eine Distanz von 30 Metern Entfernung als sicher.

Beobachtungen der mit SCP-610 infizierten Siedlungen wurden mit künstlichen Methoden wie zum Beispiel ferngesteuerte Roboter realisiert. Die aus diesen Beobachtungen stammenden Daten im Zusammenhang mit der aggressiven Natur der Infizierten sorgten dafür, dass SCP-610 als Keter klassifiziert wurde. Jedoch, solange nichts die infizierten Bereiche betritt oder verlässt, gelten diese als neutralisierte Bedrohung. Von Bedeutung sind aber die höhlenartigen Bereiche unter den infizierten Siedlungen, die während der Erkundung entdeckt wurden. Versuche, Forscher in diese Höhlen zu bringen, sind in Planung.

Feldberichte:

SCP-610-L1 - Ein kleiner ferngesteuerter Wagen wurde zu Gebiet A geschickt, um vermisstes Personal zu suchen

SCP-610-L2 - Ein infiziertes Klasse-D-Personal wurde zu Gebiet C mit einer Videoausrüstung geschickt

SCP-610-L3 - Erste Entdeckung der Tunneleingänge in Gebiet A

SCP-610-L4 - Unbemannte Erkundung der Tunnel in Gebiet A

SCP-610-L5 - Bemannte Erkundung der Tunnel in Gebiet A

Der folgende Feldbericht ist ausschließlich für Klasse-A-Personal zugänglich. Nicht autorisiertes Sichten dieses Berichtes ist strengstens verboten, wird als Vertragsbruch mit der Organisation gesehen und stellt einen Bruch des internationalen Rechts dar.

SCP-610-L6 - Erkundungsaufnahmen der Operation "Ursprungspunkt"

SCP Übersicht
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