Die Chronik des Kindes,
auf ewig allein,
in der Wüste aus Felsen
und Schroffheit,
ganz klein.
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Ein Leid in sich tragend,
vom Ausmaß so schwer,
zwar ihn nicht zerschmetternd,
so doch Alles umher.
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Das regsamste Leben,
versagt zu widerstehen,
so der ganze Planet,
seiner Trauer zu entgehen.
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Ein kauernder Junge,
umstürmt vom Gram der Natur:
nicht in der Lage zu retten,
statt Tränen zu trocknen nur.
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Die Füße im Fels,
doch der Stein mag nicht halten,
wenn der Geist gebiert,
was alles wird spalten.
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Der innere Dämon,
sein erster Feind,
sein letzter Gefährte,
und böswilliger Freund.
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Ein Übel so groß,
allein zu verstehen,
durch geschlossene Augen,
und Erinnerung zu sehen.
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Abscheulich und lockend,
verheißende Triebe,
doch der Seele Verlangen:
Vergebung und Liebe.
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Die Dauer des Ringens,
lässt Berge verwehen,
die Mattheit des Jungen
in Ohnmacht ihn gehen.
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So schlaf unter Staub,
unser Dämon und Retter!
Bis die Wurzel dich weckt,
der nun sprießenden Blätter....
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Autor: SciFi-Factory