Deutsches Creepypasta Wiki
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Chickenmonsterteethweb

Tag 1

Das Experiment ist geglückt. Der modifizierte Embryo hat bis zum Schlüpfen überlebt Weiterhin befindet es sich in einem stabilen Zustand, und scheint auch fortwährend so zu verweilen , obwohl man nicht sagen kann, dass es in einer guten körperlichen Verfassung ist. Durch das Aktivieren von "ausgeschalteten" Genen im Hühnergenom besitzt der Schlüpfling hinter dem Becken 20 zusätzliche Wirbel , welche jedoch allesamt schrecklich deformiert sind und zum Teil aus der Haut herausragen. Außerdem ragen ihm lange, nicht in den Kiefer passende, lose hinter dem Schnabel angesetzte, wild durcheinander zeigende Zähne, wodurch es sein Maul nur zum Teil schließen kann. Eine weitere Besonderheit des Kükens sind seine langen, unbeweglichen Krallen ,welche es jeweils zu dritt an jeder Hand besitzt. Letztlich ist uns noch aufgefallen, dass der Glaskörper im Auge des Experiments etwas blasser ist, als er sein sollte. Weitere Untersuchungen sind nötig.

Tag 2

Das Experiment ist überraschend hungrig. Bisher geben wir ihm täglich eine gewöhnliche Hausmaus, welche ungefähr so groß wie die Kreatur selbst ist. Diese tötet es mit unnatürlicher Präzision und Geschwindigkeit, was besonders für sein Alter sehr beeindruckend und ungewöhnlich ist. Weiterhin scheint es die Knochen der Maus, die es erlegt hat in primitiven Gebilden anzuordnen ,was für eine überdurchschnittliche Intelligenz spricht. Der Zustand der Augen hat sich verschlechtert.

Tag 7

Die Länge des Experimentes hat sich durch einen unnatürlichen Wachstumsspurt von 10cm auf 18 cm annähernd verdoppelt. Die Ration an Hausmäusen wurde somit ebenfalls verdoppelt. Es musste außerdem in einen größeren Käfig verlegt werden, da der alte sowohl zu klein, als auch durch das vertrocknete Blut der Mäuse zu verdreckt war. Die Knochen jedoch wurden zu Forschungs- -zwecken in den neuen Käfig übernommen. Die Augen sind nun schon annähernd vollkommen verblasst.

Tag 11

Die Kreatur wuchs in den letzten Tagen um einiges und hat nun eine Körperlänge von 35cm. Die Mäuse wurden weiterhin durch ausgewachsene Kaninchen ersetzt. Die Gebilde, welche es mit Knochen legt, sind nun um Einiges komplexer. Es wurde außerdem beobachtet ,wie das Experiment vor der Nahrungsaufnahme einen, sich immer wieder wiederholenden "Ritus" mit den Kaninchen durchführt ,wobei diese dabei oftmals dabei noch am Leben sind. Es scheint keinen wirklichen Grund dafür zu geben. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, dass es das aus SPASS tut. Dieses Verhalten ist ein weiterer Beweis für seine erhöhte Intelligenz.

Tag 15

Die Kreatur , Nein, das MONSTER hat nun eine Körperlänge von 50cm. Es werden ihm täglich 3 Kaninchen zur Verfügung gestellt, von denen es jedoch nur zwei tötet. Dasselbe lässt sich beobachten, wenn man ihm nur zwei Kaninchen zur Verfügung stellt, wonach es nur eines tötet und frisst . Das Letzte jedoch tötet es oftmals auf seltsame Art und Weisen, nachdem es stundenlang damit "gespielt" und es dabei halb zu Tode erschöpft hat. So ein Verhalten ließ sich bisher nur bei sehr intelligenten Organismen , wie Delfinen oder Menschen, beobachtet. Dabei orientiert es sich jedoch mithilfe seines ausgezeichneten Hör- und Geruchsinns , da es fast komplett blind ist.

Tag 20

Das Monster wird immer größer....und immer größer wird auch sein Verlangen zu "spielen". Mit einer Körperlänge von 60cm reichen Kaninchen bei Weitem nicht mehr aus, weshalb wir nun Capybaras verwenden, um es zufrieden zu stellen. Außerdem werden nun die knochigen Formationen, die es anfertigt, wesentlich größer und komplexer, sodass ich mich langsam anfange zu wundern, wie diese Strukturen überhaupt aufrecht bleiben. Neuerdings setzt es sich die Schädel seiner Opfer auf den Kopf trägt und damit spielt.......es ist verstörend mit anzusehen.

Tag 30

An sich hat sich, neben der Körpergröße des Monsters, welche nun 90cm beträgt, nicht viel geändert. Außerdem haben sich die "Rituale" stark verschlechtert ,wobei ich dazu nicht ins Detail gehen möchte.......

Tag 40

Es ist geschehen. Dieses Monster ist ausgebrochen , und hat die Meisten von uns getötet. Während ich dies schreibe , höre ich dumpf das Scharren von Klauen auf dem Laminatboden im Flur. Es war mir die Ganze Zeit nicht bewusst. Nicht bewusst, dass es wusste, was wir sind. Nicht bewusst, dass es wusste, was wir ihm angetan haben. Nicht bewusst , dass es all das nur getan hat, um uns zu verstören und uns zweifeln zu lassen. Und nun weiß es, wo ich bin. Ich werde nun diesen Laptop mit meinen Aufzeichnungen in dem Tresor neben mir verstauen. Die Zahlenkombination ist Folgende: 3831114

Ich möchte dem hier ein Ende setzen....

Neben mir ist ein Benzinkanister.........

Auf Wiedersehen.

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