Deutsches Creepypasta Wiki
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Es war eine düstere, kalte Nacht, als ein Junge alleine und voller Angst im Wald herumlief. Er hatte sonst nie Angst, aber diesmal ...

Normalerweise würde es ihm ja nie etwas ausmachen, aber diesmal war es anders. Er spürte, dass ihn etwas verfolgte. Ein Geschöpf der puren Bosheit, die niemals Gnade zeigt. Eine Kreatur, für die es nichts schöneres gibt als die Angst in den Augen ihrer Opfer. „Ich werde schon paranoid“ , dachte sich der Junge. „Ich habe wohl zu viele Creepypastas gelesen. Es gibt gar keine bösen Kreaturen.“ Er versuchte, sich zu beruhigen, aber es gelang ihm nicht. Es wurde nur schlimmer. Es fühlte sich für ihn wie Stunden an. Plötzlich hörte er ein Knacken und sah, wie ein Gebüsch zu rascheln begann. Er fühlte sich wie gelähmt. Er stand da, wissend, dass das möglicherweise die letzten Sekunden seines Lebens sind. Die Minuten schwanden . Mit jeder Sekunde, die verging, erlangte er immer mehr Selbstbewusstsein. Auf einmal sprang etwas heraus. Es stürzte

Der RAKE!!!

Der Rake

sich auf den Jungen, der zuerst nicht realisierte, was gerade geschehen war.

Nun lag es auf ihm. Es hielt ihn fest, damit er sich nicht bewegen konnte. Er sollte ihm ja nicht entkommen. Denn diesmal war es anders als sonst. Diesmal wollte es nicht nur jagen, um sich an der Angst erfreuen, diesmal wollte es fressen.

Die Kreatur hatte ihn fest im Griff, er konnte sich kein Stück bewegen. Sie war stärker, als sie aussah. Sie war eigentlich immer mager, aber normalerweise lag das an ihrer Knochenkonstruktur. Diesmal war sie mager. Das Wesen hatte schon seit Wochen nichts mehr gegessen.

Der Junge schrie, in der Hoffnung, jemand würde ihn hören. Glücklicherweise geschah das auch. Ein Jäger war sofort zur Stelle mit seinem Jagdgewehr. Ein Schuss fiel, das Wesen sprang auf und floh. Aber es wurde getroffen. Der Jäger rannte sofort zum Jungen und alarmierte die die Rettung und die Polizei. Der 16-jährige Junge hatte eine große Schnittwunde am Arm, die sicher eine Narbe hinterlassen wird. Er musste zur Beobachtung im Krankenhaus bleiben. Das war ihm auch lieber, denn nur da konnte er wirklich sicher sein. Zumindest dachte er das. In dieser Nacht schlief er unruhig.

Als er am nächsten Morgen erwachte, vernahm er einen seltsamen Geruch. Er konnte ihn nicht identifizieren. So etwas hatte er noch nie zuvor gerochen. Nachdem er sein Zimmer verließ, überkam ihn der Schock. Die Sanitäter, die Krankenschwestern, die Ärzte, jeder, einfach jeder war tot. Überall lagen blutige, halb zerfressene Leichen. Das einzige, was ihm vom Erbrechen abhielt, war ein Gedanke. Lauf. Er wusste, dass die Kreatur noch immer hier war. Er lief so schnell er nur konnte. Aber als er aus dem Krankenhaus raus war, wurde ihm noch übler. Es sah genauso aus wie drinnen. Seine Beine konnten ihn nicht mehr halten, aber er konnte nicht mehr hier bleiben, also rannte er weiter. Doch es half nicht. Die Kreatur stürzte sich auf ihn. Nun lag er da, genauso hilflos wie im Wald. Nur diesmal wusste er, dass ihm niemand helfen konnte...

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