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Filmplakat

Filmplakat von "Nosferatu, Max Schreck"

Niemand, und ich bin felsenfest davon überzeugt, dass es so ist, hat die einst von Bram Stoker erfundene Romanfigur des Grafen Dracula so authentisch und schauerlich schön verkörpert wie der angeblich 1936 verstorbene Max Schreck.

Geboren wurde er, und wieder muss ich dazu sagen „angeblich“, in Berlin um 1879 und erlangte erstmals große Bekanntheit durch sein Hauptrollen-Debut in dem deutschen Stumm- und Gruselfilm von Friedrich W. Murnau:

„Nosferatu- eine Symphonie des Grauens“.

Darin ist erst mal nichts Schauderhaftes zu finden, wenn man die Hintergründe nicht kennt, welche jedoch nur vage überliefert und zum Großteil bis dato noch ungeklärt sind.

Es scheint so, als wäre Max Schreck aus dem Nichts aufgetaucht. Zwar wurde er von denen Zeitlebens wenigen Kollegen am Münchener Kammerspielhaus erwähnt, jedoch steht sein Name in keinem der dort geführten Archive über die Mitwirkenden, was viele Fragen aufwirft. Warum war Schreck so ein…Phantom? Auch die Grabrede, von der nur wenig bekannt ist, von 1936 in München, an Schrecks Grab,  machte noch ein Mal deutlich, wie geheimnisvoll und mysteriös der meist verschwiegene Schauspieler gewesen sein musste.

"Du lebtest in einer abseitigen und versponnenen Welt." – Otto Falckenberg, Auszug aus Grabrede

„Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens“ schien ein geradezu verfluchtes Werk Murnaus zu sein, denn während und nach der Dreharbeiten starben sämtliche Mitglieder der Filmcrew auf seltsame und teils unerklärliche Art-und Weise. Murnau kam bei einem Autounfall auf tragische Weise ums Leben, doch wie die anderen Mitwirkenden starben ist bis zum heutigen Tage eher verschleiert. Glaubt man mündlichen Überlieferungen und Spekulationen, welche sich schon damals auftaten, so habe Murnau den Grafiker Albin Grau an Max Schreck „verkauft“, um diesen dazu zu bringen in seinem Film den Grafen Orlok (Dracula) zu spielen. Schreck soll Grau des Nachts aufgesucht und, nun ja, gebissen haben. Grau soll zudem noch während der Dreharbeiten an einem unbekanntem Fieber erkrankt sein, was letztendlich auch zu seinem Tode führte.

Max schreck

Photo um ca. 1930 von Max Schreck

Schreck trug, während der ganzen Zeit das Kostüm, die Kutte des Grafen, da er sich so besser in die Rolle einfühlen konnte, eins mit ihr werden. Er trank ebenso das Blut von Ratten und Fledermäusen um sich selbst wie ein Vampir zu fühlen. Auch schlief er nicht wie die anderen Mitarbeiter in einem Hotel, sondern in einem Sarg in der Burgruine in den Karpaten.  

War er überhaupt ein Mensch?

Wenn sich dies tatsächlich so zugetragen haben sollte, stellt sich einem doch die Frage: Sind Vampire, oder besser gesagt, Vampyre gar kein Produkt unserer Fantasie?

M

Schreck außerhalb der Dreharbeiten.

Kann es sein, dass es doch noch einige wenige, versteckte Kinder der Nacht auf dieser Erde gibt und sie sich uns nur nicht offenbaren, aus Angst und Furcht unseres Missverständnisses ihnen gegenüber?

Zu wenig ist über den stark introvertierten, stets stillschweigenden und exzentrischen Mimen bekannt, welcher einfach zu überzeugend die Rolle des alten, einsamen Vampirs verkörperte.

Es bleibt ein Rätsel, was sich damals wirklich in den Karpaten zugetragen hat und eine süße kleine Furcht darüber, dass wir vielleicht doch umgeben sind, von unlichten Gestalten.

Nachwort:[]

Max Schreck ist eine realer Mensch gewesen, der wirklich gelebt hat und alles Obenstehende beruft sich auf Aussagen und sowohl mündlichen, als auch schriftlichen Überlieferungen. Zwar ist der Großteil davon nur spekulativ zu betrachten, jedoch nicht gänzlich als Schwachsinn abzutun. Schreck war zeitlebens ein Mensch, der sich in Schweigen über Herkunft, Vergangenheit und seine wahre Persönlichkeit hüllte. Vielleicht aus gutem Grund.

By Chiix3

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Auszug einiger Quellen, derer ich mich berufen habe:

http://www.max-schreck.com/

https://de.wikipedia.org/wiki/Max_Schreck

http://www.welt.de/kultur/article1925782/Den-Vampir-spielt-am-besten-ein-Vampir.html

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