Deutsches Creepypasta Wiki
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1944 2.WELTKRIEG

Ort: /UNBEKANNT/

Lage: 4 Stunden nach einem Gasangriff

Ich war seit 3 Wochen im Graben und hörte seit ein paar Stunden seltsame Geräusche im Graben nebenan. Ich entschloss mich dazu, nachzusehen, was es war, denn es raubte mir mit jeder Sekunde, die ich dieses abartige Geräusch hörte, nach und nach meine geistige Gesundheit. Also spähte ich in den Nebengraben und hoffe, von was auch immer dort ist nicht entdeckt zu werden, durch die Gasmaske sah ich nur schwer und jeder Atemzug tat mir weh.

Im Nebengraben sah ich eine Gestalt, aber das konnte nicht sein. Alle, die in diesen Gräben waren, waren entweder tot oder werden es bald sein und da ich der letzte Überlebende meines Trupps bin, wer oder was war diese geheimnisvolle Gestalt? Ich schlich weiter vor in den Graben, um mehr sehen zu können, doch so weit kam ich erst nicht, denn es sah mich direkt an. Es lachte los, ohne jeden Grund, in einer Art, die zu sagen schien >Zu dir komme ich später ohne Hast, denn... ich kriege dich sowieso.< Doch nun, da ich auch sein Gesicht sah, fiel mir etwas ein... wie konnte ich sein Lachen sehen, wenn er doch eine Gasmaske trug? Doch eines war klar, ich musste weg.

Ich rannte so schnell ich konnte, nach ungefähr 20 Minuten hörte ich auf zu rennen, da ich in diesem Labyrinth von Tunneln und Gräben sicher sein konnte, ihn oder es abgehängt zu haben. Doch als ich mich genauer umsah, bemerkte ich, dass ich wieder im selben Graben war, in dem zuvor das Etwas gehockt hatte und nun sah ich auch, auf was es gehockt hatte. Es war der Soldat, mit dem ich noch vor wenigen Stunden geredet habe, da wir die letzten Überlebenden des Gasangriffes waren und beide froh waren, eine menschliche Stimme zu hören. Doch sein Körper war entstellt worden, sein Brustkorb war offen und komplett ausgeräumt, doch das Schrecklichste war sein Gesicht. Zumindest das, was man noch sah. Überall waren Schnitte zu sehen und seine Haare waren verklebt vom Blut, auch seine normale Gasmaske war nicht da. Stattdessen hatte er eine brandneue auf, mit Seitenfilter und getönter Vollgesichtsscheibe.

Ich fing an ihn zu begraben, denn das war das Beste, was ich noch für ihn tun konnte. Nach einer Zeit dachte ich wieder, Gelächter zu hören, doch ich tat es als Einbildung durch den Schock ab. Als ich ihn in sein Grab legte und ihm seine Maske abnahm, erschrak ich, denn sein Gesicht war schwarz wie Holzkohle und als ich ihn bewegte, löste es sich auf wie Asche im Wind. Ich legte ihn ins Loch und begrub ihn zu Ende. Erneut hörte ich das Gelächter und das war keine Einbildung. Es war dafür verantwortlich, ich wusste es einfach. Ich nahm mein Gewehr und suchte es, doch ohne Erfolg.

Jedes Mal, wenn ich dachte, ihn zu finden, hörte ich sein Gelächter hinter mir in der Entfernung. Er oder es würde für das bezahlen, was er meinem neuen Freund angetan hat, ich werde sterben, das kann ich versprechen....

Letzte Aufzeichnungen aus dem Tagebuch eines Soldaten /NAME UNBEKANNT/

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