Das Deutsche Creepypasta Wikia!
Creepypastas sind im Grunde Internet-Horrorgeschichten, die in Foren und auf ähnlichen Seiten ausgetauscht wurden, um den Leser zu verängstigen.
Der Name Creepypasta ist ein Kofferwort aus den Begriffen „copypasta“, einem Internet-Slangwort
für einen Text, der durch „copy – paste“ weiterverbreitet wird; und „creepy“,
dem englischen Begriff für gruselig.
Creepypastas variieren stark in Bezug auf Länge und Qualität der Geschichten, doch ursprünglich waren sie recht kurz und bedienten sich häufig wiederkehrender Elemente.
Meistens wird von einer unheimlichen oder unglaublichen Begebenheit erzählt, die die Öffentlichkeit niemals glauben würde.
Der Übergang zu allgemeinen Horrorgeschichten ist inzwischen fließend.
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Pasta des Monats Mai: Fortgeschritten
Fernweh ist eine Sucht. Eine Krankheit. Ein rücksichtsloses und im Grunde unheilbares Fieber, das es einem aber schier unmöglich macht, mit seinem Leben zufrieden zu sein. Die Erreger sind überall. Dokumentationen, die fremde Städte, Landschaften und Sehenswürdigkeiten zeigen, und Filme und Serien, die sie mit faszinierenden Abenteuern füllen. Exotische Düfte und Klänge, die verlockende Bilder in unsere hilflosen Gehirne injizieren, wie unsichtbare, aber zutiefst aggressive Skorpione. Reiseberichte von anderen Erkrankten, die mit jedem ihrer wohlgesetzten Worte das Virus weiterverbreiten, und Reisebüros, die mit dem Leid der Infizierten gnadenlos Profite machen, indem sie ihnen unwiderstehliche Angebote für den nächsten Schuss, den nächsten Fieberschub, unterbreiten.
Ihr mögt meine Ansichten für übertrieben halten. Für das Gequatsche eines verbitterten Zynikers. Was ist schon verkehrt daran, neue Länder kennenzulernen, seinen Horizont zu erweitern und seine kleine, enge Alltagswelt von Zeit zu Zeit hinter sich zu lassen?
Nun, rein gar nichts. Genauso wenig, wie es verderblich ist, gelegentlich ein Glas Wein zu trinken oder sich eine Tafel Schokolade zu gönnen. Wie so oft macht die Dosis das Gift.
In kleinen Dosen ist Fernweh unproblematisch und vielleicht sogar bereichernd für unser Leben. Aber... (hier geht es weiter)
Pasta des Monats Juni: Entfremdung
Helena lag verschwitzt und müde im Bett, wälzte sich schlaflos von einer Seite auf die andere und blieb schließlich auf dem Rücken liegen. Sie lauschte dem ruhigen Atem ihres Mannes, der neben ihr schlief und beobachtete die Fliegen, die summend im Halbdunkel über dem Bett einen bizarren Reigen tanzten. Seit die Jalousie im Schlafzimmer auf halber Höhe festklemmte, konnte sie nicht mehr richtig schlafen.
Die Sommerhitze drang tagsüber mit der Sonne in den Raum und verwandelte das Schlafzimmer in einen Backofen. Nachts störte das Licht der Straßenlaterne, die wie ein gelber Scheinwerfer durch das Fenster leuchtete und das Zimmer in diffuses Zwielicht tauchte.
Markus hatte keine Probleme damit. Weder mit der Hitze, noch mit der fehlenden Dunkelheit, er schlief selenruhig wie ein Baby. Helena beneidete ihn einen Augenblick lang, dann stand sie seufzend auf, schleppte sich träge ins Bad und duschte kalt. Das half gegen die Hitze. Ihr Kreislauf kam wieder auf Touren und die dumpfe Trägheit des Schlafmangels wich einer leichten Mattigkeit. Als sie die Dusche, mit einem Handtuch bekleidet, verlies, klingelte nebenan der Wecker... (hier geht es weiter)