Dunkelheit
Dunkelheit ist eine Urangst des Menschen. Es ist eine Angst die für manche Menschen unerträglich ist. Für mich nicht. Ich fühl mich wohl in Ihr. Sie gibt mir das Gefühl von Sicherheit. Nachts wenn ich durch die Stadt gehen meide Ich die hellen Straßen. Ich bewege mich lieber in den dunkeln Seitengassen. Dort ist kaum Jemand. Hier kann ich in Ruhe beobachten. Sehen wie Individuen ihren Weg durch die Nacht suchen.
Es bring mir Spaß sie zu verfolgen, denn sie bemerken es nicht wie ich jeden Schritt mitgehe. Alle Verhalten sich gleich wenn sie mich entdecken. Sie fangen an zu laufen. Um ihr Leben zu laufen. Doch entkommen können sie nicht. Dafür sind sie immer zu Langsam. Und wie sie Schreien und Flehen. Doch Niemand hört sie. Wenn ich sie kriege, beginn Ich immer beim linken Bein an. So ein kleiner Tick von mir. Ein Schnitt unterhalb der Warden an der Achillessehne. Das Blut spritzt immer gleich aus der Wunde und die Schreie werden immer lauter. Das gleich mach Ich beim rechten Bein. Nach den Beinen widme Ich mich den Armen zu. Zwei Schnitte pro Arm. Einen an der Pulsader und einen an der Innenseite des Ellbogens. Es immer lustig mit anzusehen wie sie versuchen weg zu kriechen und dabei ihr Blut den Boden flutet. Das Beste hebe Ich mir immer für den Schluss auf. Die Zunge. Manchmal sind Sie noch mürrisch und versuchen mich zu beißen, deswegen habe Ich mir es angewöhnt ihnen vorher den Kiefer auszurenken und danach zu brechen.
Nun hab ich freie Bahn. Ein Schnitt und schon hab Ich sie in den Händen. So schön und einzigartig bei jeden von Ihnen. Ich lege sie ihnen auf die Brust nachdem sie sich nicht mehr rühren, denn Ich bin ja kein Dieb. Darauf gehe zurück in die Sicherheit, ins Dunkel und warte wieder.
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