Deutsches Creepypasta Wiki
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Fast schon majestätisch lag sie da in ihrem weißen Nachthemd und unter der leichten Sommerdecke. Es war einer der letzten Frühlingstage als ich diesen Entschluss faste und nun, in einer warmen Sommernacht war ich soweit. Es war fast 0 Uhr und das Fenster war offen. Draußen zirpten Grillen und eine leichte Brise wehte und ihre Goldenen Haare wogen sich sanft im Wind. Ich öffnete eine kleine Kommode und krammte zwischen den Socken ein kleines Kästchen hervor. Es war mit Gold verschnörckelt und hatte ein kleines Schloss. Ich trug den Schlüssel schon seit einiger Zeit an einer Kette um den Hals, ich wusste ja nicht wann es soweit war. Ich steckte den Schlüssel ins Schloss, drehte ihn um bis ein kleines klicken ertönte und ich den Deckel öfnnen konnte. Langsam hob ich den Deckel und erblickte ein kleines Kissen aus rotem Samt und etwas das im Mondschein anfing zu blitzen. Ich griff danach. Der kleine Revolver verlieh mir ein Gefühl von Macht und unbehagen zugleich. Ich nahm 2 Patronen und schob sie in die Trommel. Ich ging zu meine Frau die immer noch im Bett lag und schlief, nahm das weiche feder Kissen drückte es auf ihr Gesicht sie wollte beginnen sich zu wehren jedoch war da schon der Schuss gefallen. Das Kissen begann langsam sich durch das Blut rot zu färben. Ich nahm es von ihrem Gesicht und sah wie die kalten, leeren Augen meiner Frau mich vorwurfsvoll anblickten, zwischen ihren Augen war das Einschussloch in dem die Kugel noch steckte und in kleinen Gerinseln das Blut über ihr Gesicht floss. Um ihren Kopf bildete sich eine Pfütze und ich konnte den Anblick nicht länger ertragen und wandte mich ab. Ich ging zum Fenster und sah ein letztes mal hinaus auf die schönen Weiden, das kleine Wäldchen und das alte Fachwerkhaus. Als der warme Wind mich im Gesicht kitzelte wandte ich meinen Blick ab und legte mich neben meine Frau hin. Ich deckte mich und meine Frau zu bevor ich das Blutgetränkte Kissen nahm, es hinlegte und meinen kopf niederlegte. Er versank langsam und Blut trat aus dem Kissen, was mich allerdings nicht störte. Als ich bequem da lag schloss ich die Augen und führte den Lauf des Revolvers in meinen Mund hörte ein letztes mal die Grillen zirpen bevor ich mich von dieser Welt verabschiede und alles schwarz wird....

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