Deutsches Creepypasta Wiki
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Ich erwachte um ungefähr drei Uhr in der Früh, als der Alarm meines Wagens losheulte, und jeden einzelnen gottverdammten Hund in meiner Nachbarschaft zum Durchdrehen, oder anders ausgedrückt zum lauthals tönendem Bellen brachte, als ob sie gleich verrecken würden.

Mit der rechten Hand schnappte ich mir die Pistole vom Nachttisch, warf die Decke zurück, und spurtete nach unten, in dem Versuch so schnell wie nur möglich zu meiner Haustür zu gelangen. Dabei kamen mir nicht sonderlich viele Möbel in den Weg, da ich ja auch nicht sonderlich viele besaß. Und obwohl ich erst vor zwei Tagen hier eingezogen bin, lagen schon zahlreiche Nachrichten wie „Wir mögen dich nicht.“ in meinem Briefkasten. Ich könnte mir gut vorstellen, dass einer von den Spießern sich an meinem Auto vergriffen hat, um mich ein für alle Mal zu vergraulen; und das brauchte ich gerade am Wenigsten.

Die letzten beiden Tage waren wirklich schwer für mich gewesen, und Nachbarn, die mir auf den Sack gingen, vereinfachen die Dinge nicht besonders. Also, könnte ich bitte nur ein klein wenig Glück haben? Dieses eine Mal?

Ich stieß meine Tür auf und trat in die Dunkelheit. Beinahe sofort umschlang mich ein kühler Wind, und der Mond spähte neugierig zwischen den Wolken hervor. Meine Augen brauchten schmerzhaft Lange um sich zu adjustieren, als ich mich in meiner Auffahrt umblickte; geblendet von dem Licht, das mein Van im Takt mit dem Alarm aufleuchten ließ. Überall in der Umgebung wurden Fenster geöffnet, Lampen eingeschalten, Vorhänge zurückgezogen.

Aber das, was wirklich meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatte, war ein Teenager, der die Straße runter rannte, und so hell kreischte wie ein verf*cktes Mädchen. Meine Hand wanderte automatisch zu meiner Stirn, und beginnt die Schläfen zu massieren. Ich seufzte.




"Anscheinend hat er es aus dem Kofferraum geschafft…"



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