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Pokemon Sermon Edition

Ich sah mir im Internet  Creepypasta Videos an, als mir eine Werbung auffiel. Sie werbte für Pokemon Sermon Edition. Von diesem Spiel hatte ich noch nie gehört. Da ich neugierig war, suchte ich im Internet danach. Aber außer die Seite, wo man das Spiel downloaden konnte, gab es keinerlei Seiten in dem das Spiel erwähnt wurde. Vermutlich war das Spiel noch relativ neu. Da mich die Neugierde gepackt hatte, downloadete ich das Spiel. Nachdem der Download abgeschlossen war, fing ich sofort an.

Der Anfang war normal. Ein Pokemon Professor labert einen voll und erklärt das, was jeder Pokemon Fan schon weiß. Dann fragte er, die üblichen Sachen. Ich wählte die männliche Spielfigur und gab mir denn Namen: Bocour. Dann fing es an. Nach dem üblichen Anfangsschema befand ich mich im Labor des Professors. Da fingen die Merkwürdigkeiten an. Man konnte nur ein Pokemon auswählen. Ich wählte das Pokemon und sah mir sein Profile an. Es hieß Sermon und war Typ Drache. Es befand sich auf Level 5 war ungeschlechtlich und beherrschte zwei Attacken: „Das Ende“ und „der Anfang“. Beide waren Typ Drache. Dann sah ich mir sein Bild an. Sermon sah aus, wie Glurak. Es war aber grün und Lila. Statt einer Flamme hatte es an der Schwanzspitze einen schwarzen Stachel. Dann versuchte ich aus dem Labor rauszugehen und wurde vom Rivalen aufgefordert. Er kämpfte mit einem Evoli Level 5 weiblich. Ich setzte den Angriff „ der Anfang“ ein. Sie machte normalen Schaden. Nach zwei Treffern war Evoli KO. Der Rivale fluchte und versprach mir, dass er nächstes Mal gewinnen würde.

Dann begann die Reise. Beim nächsten wilden Pokemon auf das ich traf setzte ich „ das Ende“ ein. Das Pokemon war nach einem Treffer besiegt. Doch anstatt die übliche Nachricht erschien in der Textbox nur: Das Pokemon… Wohl ein Spielfehler oder so, dachte ich. Trotzdem fühlte ich mich leicht unwohl.

Ich setzte meine Reise fort und setzte lieber „das Ende“, als „der Anfang“ ein. Die Attacke war einfach besser.  Dann kam der erste Trainerkampf außerhalb des Rivalen. Ich setzte „ das Ende“ gegen sein Vulpix ein. Das weibliche Vulpix war besiegt. Doch anstatt, das der Pokeball grau wurde, wurde er weiß. Ob das noch normal war? Fragte ich mich. Mein Gegner setzte sein zweites Pokemon ein. Auch das erledigte Sermon ohne Probleme. Nach dem Kampf erschien in der Textbox „ …“. Ich bekam auch kein Geld aus diesem Kampf. Ich sprach den Trainer nochmal an, aber es erschien nur „ …“.  Das fand ich merkwürdig.

Trotzdem ignorierte ich das und spielte weiter. Das Spiel schien mich in seinen Bann gezogen zu haben. Bald fand ich Sermons Schwächen heraus. Seine Attacken hatten keine Wirkung gegen Pokemon von Typ Drache und Pokemon von Typ Eis. Der Typ Fee existierte in diesem Spiel nicht, denn es basierte auf Pokemon Diamant,  was ich schnell  rausfand. Ich setzte gegen diese Gegner einfach andere Pokemon ein. Das Spiel war ganz normal, außer wenn ich mit der Attacke „das Ende“ gewann. Dann erschien nur „das Pokemon …“ oder nur „…“. Und ich bekam kein Geld aus den Kämpfen.  Schnell besiegte ich die Arenaleiter. Es waren die aus Pokemon Diamant. Nur gegen Frida hatte ich Probleme, die anderen waren einfach zu schlagen. Es wurde allmählich dunkel draußen.

Dann kam der Kampf gegen die Top vier. Anstatt das übliche, sagten sie nur „ Lasst uns kämpfen“. Gut dachte ich. Das spart Zeit. Die vier waren schon eine Herausforderung, doch schließlich schaffte ich es sieh zu schlagen. Schließlich kam der Kampf gegen den Camp. Statt ihre normalen Pokemon nutzte sie nur Pokemon von Typ Eis. So musste ich mit anderen Pokemon, als Sermon kämpfen. Auch die Level ihrer Pokemon war ungewöhnlich hoch. Es schien, als wollte sie mich um jeden Preis besiegen.Ich gewann mit knapper Not. Meine pokemon waren fast alle besiegt.  Am Ende des Kampfes sagte sie: Dein Rivale wird das zu Ende bringen, was wir nicht konnten. Er wartet auf dich“ Das war merkwürdig, denn wenn dieses Spiel auf Diamant basierte müsste jetzt was anderes kommen. Aber schließlich war es ein Hack. Hinter ihr erschien eine Tür.Bevor ich hindurch ging, heilte ich meine Pokemon und wollte speichern. Aber das Spiel ließ, dass Speichern nicht zu. Vermutlich um es noch schwerer zu machen. Keine schlechte Idee, fand ich. Ich ging durch die Tür und traf auf meinen Rivalen. In dem Moment hörte die Musik auf. Ich drehte die Lautstärke höher, trotzdem blieb es still. Mein Rivale ging auf mich zu und sprach mich an. „ Du bist ein Monster. Du bist Gnadenlos und bösartig. Die vier und der Camp hatten versucht dich aufzuhalten. Du hast sie alle besiegt, aber jetzt bin ich dran“ Von was redet der? fragte ich mich. Ich begann zu ahnen, was er meinte und mir wurde es unwohl. Inzwischen war es schon nach Mitternacht vorbei. Eigentlich wollte ich aufhören, dass Spiel gefiel mir nicht mehr. Aber irgendwie konnte ich nicht. Ein Gefühl drängte sich an die Oberfläche. Hatte ich Angst? Vor einem Spiel?  Den Kampf nahm ich trotzdem an. Es ging los. In dem Moment tauchte die Musik wieder auf. Da ich die Lautstärke noch voll aufgedreht hatte, fiel ich fast vom Stuhl. Mit zitterten Finger drehte ich die Lautstärke wieder runter. Ich wollte aufhören, denn jetzt bekam ich es wirklich mit der Angst zu tun. Aber irgendwas hielt mich davon ab. Irgendwas zwang mich das Spiel weiter zu spielen.

Er schickte seine Pokemon in den Kampf. Mein Rivale schien sich gut vorbereitet zu haben, denn er benutzte nur Pokemon von Typ Drache und Typ Eis. Der Kampf war sehr schwierig, denn die Pokemon hatten hohe Level. Trotzdem schaffte ich es zu gewinnen. Mein Rivale wich von mir zurück. „ Du hast gewonnen.“ sagte er. „ Nun geh schon. Die Halle wartet auf dich. Hoffentlich bist du stolz auf deine Taten.“  Nein war ich nicht, ich wollte nur aufhören. Warum ging das nicht? Was hielt mich davon ab? Wie hypnotisiert steuerte ich meine Spielfigur in die Halle. Die Musik wurde dabei etwas verzerrt. Aber ganz kurz nur, dann war sie wieder normal. Mein Herz begann wild zu klopfen.  Ich ging weiter durch die nächste Tür. Die Ruhmeshalle sah ganz normal aus. Ich legte meine Pokemon in das Ding und sie wurden registriert. Merkwürdigerweise befand sich Sermon nicht mehr in meinem Team. Danach wollte ich aus der Tür gehen, nachdem ich vergeblich auf den Abspann gewartet hatte. Aber Sermon versperrte mir den weg. Wie ist es dahin gekommen? fragte ich mich.

Sermon: „ Du hast deine Prüfung nicht bestanden“

Bocour sprach von selbst: „ Wie meinst du das?“ Das hatte ich mich auch gerade gefragt.

Sermon: „ Ich ließ dir die Wahl zwischen Anfang und Ende, sein oder nicht sein, Leben und Tod. Du hast dich für das Falsche entschieden!“

Jetzt begriff ich endgültig,  was die Attacke „ das Ende“ auslöste und mein Rivale mich Monster nannte. Vorher hatte ich es nur geahnt  Sermon schien meine Gedanken gelesen zu haben.

Sermon: „ Ganz genau! Meine zweite Attacke ist bequem nicht war? Ein Treffer und schon gewonnen. Du wolltest es dir leicht machen, auf Kosten anderer. Es wird Zeit, dass du bezahlst!“

Es blitzte schwarz auf und ich sah für kurze Zeit nichts mehr. Als ich wieder normal sehen konnte, war   die Halle war voller Trainer. Die Trainer, gegen die ich mit der Attacke „das Ende“ gewonnen hatte. Sie sahen meine Spielfigur an. „ Bezahlen!“ sagten sie. Voller Angst  versuchte ich mit Bocour davon zu Rennen. Die Musik verzerrte sich erneut und wurde immer schneller, je näher mir die Trainer kamen. Dann  holten sie  mich ein. Die Musik hörte auf. Es war totenstill. Angespannt wartete ich auf das was nun geschehen würde. Es blitzte schwarz auf und mein Spielstand kackte ab. Ich startete das Spiel neu und öffnete mein Spielstand, der noch da war. Warum ich das tat, wusste ich nicht.  Bacour lag auf dem Boden. Über ihm schwebte Sermon. Er war blutverschmiert und  sah mich direkt an. Seine Augen glühten Schwarz auf  „ Was ist, willst du noch mal Spielen?“ Er lachte teuflisch. Dann gab es ein lauter Schrei, wie von einem Sterbenden. Der Bann ließ mich endlich los. Sofort  fuhr ich meinen Rechner runter. Mein Herz klopfte wild, ich war schweißnass.

Nach ein paar Tagen schaltete ich mich selbst. Bist du eigentlich blöd vor einer gehackten Spiel Angst zu haben? Klar das Spiel war gruselig, aber es war nur ein Spiel. Der Hacker musste einen schrägen Sinn für Humor haben oder er war einer von diesen Moralposteln. Im Sinne von, bist du Böse, wirst du bestraft. Das Übliche halt. Um mir selbst zu beweisen, dass es schwachsinnig war, vor einem Spiel Angst zu haben, fuhr ich den Rechner wieder hoch. Mein Herz klopfte, als ich die Datei öffnete. Als das Spiel lud, sah ich nicht hin. Nach paar Minuten, hatte ich mich beruhigt und ich sah wieder auf das Display.  Dort standen nur die Worte: „ Es ist noch nicht vorbei“ Sermon.

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