Deutsches Creepypasta Wiki
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Ich liege wach in meinen Bett. Schon seit drei verdammten Tagen kriege ich kein Auge zu. Ich kann es einfach nicht!

Ständig höre ich dieses Geräusch in meinen Ohren. Eine Art schriller Schrei, der aber auch ein Piepen sein könnte, der nicht enden will, sobald die Sonne hinter dem Horizont verschwindet. Und falls ich dann doch mal die Augen schließen sollte, wird es lauter und eine grässliche, grinsende und unwirklich scheinende Gestalt, die einer Hyäne ähnelt, mit ihren scharfen Krallen und ihren leuchtenden Schlangenaugen, lacht mich hämisch an. Ich fühle mich, als ob sie mich ständig beobachten würde, selbst wenn ich meine Augen zwanghaft aufhalte und ich schon versuche, nicht zu blinzeln.

Mein ganzes Zimmer ist die ganze Nacht beleuchtet. Es ist nicht gerade leicht, nicht doch in Schlaf fallen zu wollen, wenn man vier Tage und Nächte dem Licht ausgesetzt ist, ohne nur einmal in das Reich der Träume zu gelangen. Es macht mich wahnsinnig! Ich halt das einfach nicht mehr aus!

Ich fange schon an Dinge zu sehen, die gar nicht da sind... Flimmern in irgendwelchen Ecken meines Zimmers, Augen, die mich aus den letzten Ritzen Dunkelheit anstarren, oder dass Gegenstände in meinen Zimmer plötzlich an einem anderem Ort stehen, als ich sie zuletzt platziert hatte. Ich will das nicht mehr! Ich werde dem ein Ende setzen!

Ich gehe zu meinem Schreibtisch, wo ich schon ein Messer hingelegt habe, nehme es und setze mich wieder auf mein Bett. Doch ich will meinen Peiniger noch ein letztes Mal sehen. Ich schließe die Augen und lege mir das Messer an die Kehle. Dieses Mal wirkt das Grinsen der Gestalt noch viel boshafter, als ob es sagen will: "Na los! Tu es endlich!"

Ich zögere, kann jedoch auch vor Anspannung meine Augen nicht mehr öffnen. Plötzlich setzte es zum Sprung an und ich spüre, wie sich etwas in meinen Bauch bohrt und mein Fleisch zerschneidet. Vor Schreck reiße meine Augen sofort auf. Ich lache laut, das Messer im Bauch und die Hände noch um den Griff geklammert. Langsam schließt sich die Dunkelheit um mich.

Endlich habe ich meinen Schlaf...

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