Deutsches Creepypasta Wiki
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Das Klingeln meines Weckers, dass ich an jeden Schultag höre, war wie immer

Traum

laut und nervtötend und riss mich aus meinem Traum. Das besondere an diesem Morgen war jedoch, dass ich mich genau an meinem Traum erinnern konnte und diesen auch selbst gestalten konnte. Solche Träume habe ich normalerweise zwei mal im Monat und als ich an die Ereignisse zurückdachte klingelte mein Handy, welches mir mitteilte, dass ich gleich zur Schule gehen muss.

Als ich dann in der Schule ankam, setzte ich mich während meiner Freistunde, in die Aula, um mich an meinen Traum zurückzuerinnern. Ich wusste das gleich die Achtklässler kommen würden und wie jeden Mittwoch laut und störend sein werden, jedoch täuschte ich mich, da sie dieses Mal nicht kamen. Ich erinnerte mich an meinen Traum. Es war so, als ob ich in der Aula sitzen würde und die besagten Schüler wie immer da waren und sich wie gehabt verhielten. Jedoch waren sie dieses Mal außerordentlich nervig und ich ging in den Schulkeller um eine Axt zu holen. Als ich dann zurückkam brachte ich einen nach dem anderen zum Schweigen. Danach endete mein Traum mit dem Klingeln der Schulglocke. Ich dachte sie wären auf einem Ausflug oder ähnlichem und ging wie in den Unterricht. Am Ende des Tages erzählte mir jedoch ein Mitschüler, dass sie tot aufgefunden wurden. Ich konnte mit dem Vorfall nichts zu tun haben und ließ mich abholen um die Situation auf mich wirken zu lassen.

Ich erzählte meinen Eltern, dass mir übel sei und machte mich sofort ins Bett. Als ich dort im Halbschlaf lag sah ich 4 Schattengestalten, die den Schülern unsagbar ähnelten und griff unter Panik zu meiner Lampe und machte sie an. Dort, wo die Schüler standen, lag ein Handtuch, jedoch war mir klar, dass ich am Morgen keine Zeit hatte, um mich zu duschen. Es war überaus merkwürdig, da sonst niemand in mein Badezimmer gehen würde. Ich wusste, dass das Handtuch nichts Gutes zu bedeuten hatte und ich es nicht anfassen sollte, jedoch war die Neugier zu groß und meine Eltern würde wohl oder übel irgendwann in mein Zimmer kommen. Ich nahm das Handtuch und unter Ihm waren ein Pfeil aus Blut, der in Richtung Badezimmer führte.Ich wusste, dass dort nichts Erfreuendes auf mich warten würde und machte mich langsam auf den Weg ins Zimmer. Je näher ich dem Zimmer kam, desto kälter empfand ich die Zimmertemperatur. Meine Hand näherte sich langsam den Türgriff und ich öffnete die Tür behutsam. Als ich schließlich mein Badezimmer inspizierte, war alles so wie ich es verlassen hatte. Der Schein, der aus meinem Zimmer ins Badezimmer schien gab mir so viel Licht, dass ich die Umgebung erkennen konnte, jedoch nicht, dass ich alles sehen konnte und ich machte schließlich das Licht an. Ich wusch mir die Hände und als ich in den Spiegel schaute blieb mir fast das Herz stehen. Am Spiegel stand in blutiger Schrift :„Schau genauer hin“. Und für einen kurzen Augenblick sah ich die 4 Schüler wieder, die wie ertränkt aussahen. Ich war kurz davor aufzuschreien, jedoch durfte ich meine Eltern nicht auf mich aufmerksam machen.

Mein Körper war für einen kurzen Augenblick wie gelähmt und ich machte mich zaghaft auf den Weg zur Badewanne und Dusche. Ich habe damit gerechnet, dass die Schüler dort drin liegen und ich blickte langsam hinein. Sie war komplett sauber. Das Blut auf dem Teppich und der Schriftzug machten mich darauf aufmerksam mein Schwarzlichtlampe zu nehmen und noch einmal genauer hineinzuschauen. Glücklicherweise war erneut nichts zu erkennen. Da ich duschen jedoch bevorzuge ging ich letztendlich auch dort hinein um nach dem Rechten zu schauen. Ich fuhr mit dem Schwarzlicht über die Außenwände, jedoch war nichts zu erkennen. Ich sah wie aus dem Badewannenhahn Blut floss und ich ließ vor lauter Schreck die Lampe fallen. Als ich die Lampe dann aufheben wollte blieb mir der Atem weg. Auf dem Boden der Dusche stand in blutiger Schrift, die meiner glich, folgender Schriftzug, den ich bis heute nicht vergessen habe: "Du warst zu feige es zu tun und jetzt hab ich es für dich getan". Ich schrie auf und die Dusche begann anzugehen und der Schriftzug verschwand. Allein die Erinnerung verblieb und ich rannte augenblicklich in unseren Schuppen um mir unsere Axt anzuschauen. Die Tür war wie immer abgeschlossen und nachdem sie endlich offen war ging ich zur Axt, die nun einige Gebrauchsspuren aufwies. Das Licht der Lampe schwenkte umher und in der Wand waren 4 blutige Kerben eingeritzt. Mir war bewusst, dass ich geträumt habe, jedoch habe ich die Schüler wirklich getötet und ich schätze meine Wachträume wirken sich auf meine Mitmenschen aus.

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