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,,Kein Mörder hat ewiges Leben, das in ihm bleibt." - 1. Johannes 3.15

Mike Vallen war ein Mörder, Vergewaltiger und ein Schwarzmarkthändler. Sein Glück war unbeschreiblich. Erstens konnte ihm kein Mord und somit keine Todesstrafe angehängt werden, zweitens bot sich ihm jetzt die Gelegenheit zu fliehen. Es war Mittag, als ein Feuer in seinem Gefangenenentrakt ausbrach. Durch eine Fehlfunktion der Wassersprenkler konnte das Feuer nicht gelöscht werden, welches sich seinen Weg in die Verriegelungszentrale brannte. Wenig später sprangen die elektronischen Zellentüren auf, genauso wie die Rettungstüren.

Mike Vallen war jetzt frei. Und er hatte einiges nachzuholen.

Als erstes ging er zu seiner lieben Schwester in South Carolina. Dieses Miststück hatte ihn scheinheilig versteckt und ihn dann verpfiffen, als die Cops immer näher kamen. Er konnte es nicht erwarten ihr seine neue Eisenstange zu zeigen und sie ihr in ihren Schädel zu rammen. Aber er wusste, dass dies noch Zeit hatte. Erst brauchte er einen neuen Haarschnitt, neue Kleidung und einen funktionierenden Ausweis. Das Letzte war problematisch. Aber er wusste wem er die Beine brechen musste, um das zu bekommen.

Sein Hass drohte schon die ganze Zeit überzuquellen. Doch musste er sich gedulden. Es könnte gefährlich werden.

In South Carolina hatte seine Schwester es erfahren. Voller Angst wendete sie sich an die Polizei. Diese versicherte ihr nur, dass sie ihren Bruder bald fassen würden. Angst hatte sie trotzdem. In der nächsten Nacht packte sie ihre Sachen und floh. Aber sie war schon im Visier.

Es war soweit, bald konnte Mike's Jagd anfangen.

Seit dem waren vier Tage vergangen. Mike näherte sich ihr immer mehr. Am Abend war er nur noch Meter von ihr entfernt, plötzlich hatte ihr Auto einen Platten und sie fuhr rechts ran. Als sie ausstieg sah sie ihn. Voller Panik rannte sie in den Wald. Doch es war kein normaler Wald. Er rannte mit seiner Eisenstange hinterher durchs Dickhicht. Die Nacht brach herein.

Seine Augen waren nicht mehr die besten, aber sehen konnte er genug. Suchend, nach jeder kleinste Bewegung stieß er über ihren Körper. Jemand war schneller. Er konnte es nicht glauben, jemand hatte ihm seinen Mord gestohlen. Und er schrie aus Wut, weil nur er sie hätte töten dürfen und nur er hätte seine Schwester so zurichten dürfen. Er kniete sich nieder, schlug auf seine Schwester ein und... fing an zu weinen. Was für eine Ungerechtigkeit, seine Schwester zu töten. Er schwor sich diesen Bastard zu finden, egal was es brauchte. Aber erst musst er die Leiche vergraben und über das ganze Geschehen nachdenken. Er mietete sich ein Motelzimmer und wollte schlafen.

Er weinte sich in den Schlaf.

Am nächsten Morgen wurde er durch das Hupen eines Trucks aufgewacht. Dann kam der Schock. Um ihn herum lagen hunderte Zettel, alle voll gekritzelt. Auf allen stand "Cry" oder "We saw you". Die Mörder wollten ihm Angst machen. So schnell es ging zog er sich an und rannte in den Wald. Er suchte nach diesen Monstern, die ihn voller Schmach, Trauer und Wut dastehen lassen hatten. Einen ganzen Tag suchte er und fand nichts. Voller Frust ging er in sein Motelzimmer zurück, doch plötzlich passierte es.

Vor ihm standen zwei Gestalten mit komischen Masken. Sie waren bewaffnet und gingen auf ihn zu. Er wusste, das waren die Mörder. Er holte aus, und schlug auf den Jungen ein. Dieser wich gekonnt aus, während das Mädchen ihm seine Eisenstange entriss. Unfähig etwas zu tun, wollte er sich die Eisenstange zurückholen. Doch das Mädchen hatte einen Revolver, mit dem sie auf ihn schoss. Er sackte, in der Magengegend getroffen, zusammen. Dann schlugen sie auf ihn ein. Bis das Mädchen stoppte.


Der Junge ging in die Hocke und flüsterte etwas. "Du und deine Schwester, ihr wart nicht schnell genug. Einfach nicht schnell genug. Deine Schwester hat beim Operator nicht gelitten. Aber du wirst leiden!"

Mit ihren Waffen geschultert gingen sie pfeifend in den Wald zurück. Es war das letzte was Mike sah.

Mike Vallen starb.

195


by The Dark Secret

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