Deutsches Creepypasta Wiki
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Beim Fest heute Abend will ich sie ansprechen, sie auf ein Getränk einladen. Nun ist es 8 Uhr abends den 31. November. Ich geh noch kurz unter die Dusche. Vor dem Spiegel sehe ich meine Narben auf der Brust. Die verdammten drogensüchtigen Bastarde. Ich wollte nur nach Hause gehen. Sofort wird man von solchen Junkies angemacht und abgestochen. Ich sah mein Leben vorbeiziehen. Wie meine elenden Eltern abgekratzt sind. Wie ich sie gehasst habe. Durch ihren verdammten Kult kann ich kein normales Leben führen. Ich will doch nur eine Familie gründen, mit meiner Traumfrau. Aber durch meine Eltern gehöre ich dieser Sekte an. Nach dem Tod meines Vaters wurde ich zum Hohepriester ernannt. Man nennt mich Mormo. Ich weiss, keiner würde sein Kind so nennen, aber wie schon gesagt, meine Eltern…

Ich komm aus der Dusche raus und mach mir noch etwas Kleines zu Essen. Ein Sandwich, klingt doch gut. In meiner Küche steht das Kreuz des Kultes. Mir fällt auf, dass es so aussieht wie das Kreuz von der «Church Of Satan». Nur hat es eine andere Farbe. Die vier Kerzen stehen immer davor.

«Was schon so spät?!», denk ich mir. Ich renn los und treffe unterwegs meine Geliebte. Ich halte an, sie bemerkt mich nicht. Ihre Haut ist schneeweiss und die Haare pechschwarz. Der Schlangenkopf, der sie auf der Hand tätowiert hat, scheint mich anzustarren. Ich habe mich neben sie gestellt und überlege mir wie ich sie ansprechen könnte. Ich sagte leise vor mich hin: «In domine Satanas!» drehte mich zu ihr und sprach sie an.

Nun ist es Mitternacht und sie liegt vor mir, nackt. Warum habe ich das getan. Sie wäre perfekt für mich gewesen. Selbst schuld ist sie. Sie hätte nicht mit diesem Schwein reden dürfen. Als ich das sah, habe ich gewartet bis sie nach Hause geht und kam von hinten und hab sie KO geschlagen. In meinen Wagen gelegt und bin zur Hütte gefahren. Ich habe sie ausgezogen und auf den Altar gebunden. Sie muss beschmutzt werden! So ist das Gesetz. Meine Anhänger haben darauf schon gewartet. Da ich der Hohepriester bin durfte ich bestimmen wer ran darf und wer nicht. Da sie meine Frau sein sollte, darf nur ich. Auf Einzelheiten geh ich nicht ein. Jemand der keine Ahnung hat, wird die Vorstellung nicht ertragen. Zum Schluss habe ich die Kehle mit dem Messer aufgeschlitzt, jenes mein Vater schon benutzt hat. Ihr schmerzerfüllter Blick war wunderschön. Ich habe sie geküsst und nach draussen getragen. Meine Anhänger haben alles bereitgelegt. Das Loch wurde gebuddelt und die vier Kerzen mit dem Kreuz stehen schon parat. Ich habe sie in das Loch gelegt und die anderen haben es zu gemacht. Die Kerzen wurden angezündet und dann sind wir gegangen. Vier Tage müssen wir warten. Vier Tage…

Leider kam es nie zum vierten Tag. Was tot ist, kann nicht sterben. Mein verdammter Vater. Dieser verdammte Kult!

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